Als Schiesdrichter im Weltmeisterschaftsfinale stehen?

Hast du Lust auf ein kleines Gedankenspiel?

Stell dir vor es ist ein gemütlicher Sommertag. Du stehst morgens auf und weißt genau welcher Tag heute ist. Es ist der Tag gekommen auf den alle hingefiebert haben...Wochen ach was sage ich Monate vorher war die Vorfreude den Leuten ins Gesicht geschrieben. Und heute ist es so weit...In den Nachrichten, in den Zeitungen und im Radio wurde über nichts anderes berichtet. Alle hocken vor dem Fernseher und fiebern mit. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. 32 Nationen kämpften für diesen Tag. Du gehst ins Wohnzimmer, frühstückst, putzt dir die Zähne und ziehst dich an, wie an jedem anderen Tag auch.

Du packst deine Sporttasche, setzt dich in dein Auto und fährst los. Du musst an einer Ampel warten und schaust aus dem Fenster und da siehst du sie. Fahnen an Autos und singende Menschen mit Nationalflaggen über die Schultern geschwungen. Alle freuen sich und erwarten das Highlight der Sporterlebnisse in den Letzen 4 Jahren. Du steigst aus deinem Auto aus und du hältst einen Moment inne und realisierst, dass du gerade den Traum von Millionen von Kindern lebst. Du betrittst gerade das WM-Final Stadion, betrittst die Umkleidekabine, streifst dir dein Trikot über und schnürst deine Schuhe nochmals fester. Du weißt, dass du heute der Wichtigste auf dem Feld bist. Jeder weiß, dass du das Spiel allein entscheiden kannst.  Ohne dich geht heute gar nichts. Dieser Verantwortung bist du dir bewusst.

Du kommst aus den Katakomben, hörst bereits die tausenden jubelnden Fans und die lauten und melodischen Fangesänge und trotz dessen, dass du der Wichtigste auf dem Feld bist und das es auf deine Leistung heute ankommt, weißt du genau das niemand von den Fans wegen dir da ist. Auch die Zuschauer vor dem Fernseher haben nicht wegen dir eingeschaltet. Du spürst die Verantwortung, die dir die ganze Welt auf deine Schultern legt. Du triffst deine zwei Kollegen und ihr lauft euch warm. Du gehst nochmal zurück in die Kabine.

Du fokussierst dich, worauf es heute 90 Minuten lang ankommt. Dein Job ist es klare Entscheidungen zutreffen, das Spiel in hitzigen Phasen zu beruhigen, und regelwidriges Verhalten zu ahnden und zu bestrafen. Du stehst auf und weißt draußen treffen nicht nur zwei Mannschaften aufeinander, die unbedingt gewinnen wollen, sondern zwei Fußballgroßmächte, zwei der größten Fußballnationen, die es jemals gab. Ein Spiel, indem die Emotionen nur so überkochen werden und du weißt, dass du die Chance hast mit einem kühlen Kopf und fairen und neutralen Entscheidungen die Grundlage für einer der besten Spiele der letzten vier Jahre zu legen. Das ist deine Aufgabe. Du hast die Verantwortung im wohl wichtigsten Spiel der letzten vier Jahre. Was für eine Ehre. Der Handschlag mit einem deiner beiden Kollegen reißt dich aus deinem Gedanken.

Du steckst deine Trillerpfeife und deine beiden farbigen Karten in die Hosentasche, begrüßt die Spieler im Spielertunnel und läufst mit Ihnen ein. Oben angekommen werden die beiden Nationalhymnen abgespielt, du triffst dich mit den Kapitänen beider Mannschaften zur Seitenwahl, wirfst die Münze hoch, klatscht dich ein letztes Mal mit deinen zwei Kollegen ab, bevor du die Trillerpfeife zwischen die Zähne nimmst und der Anstoßpfiff aus deinem Munde ertönt.

So oder so ähnlich konnte er ausgesehen haben. Der Tag an dem Pierluigi Collina, der wohl beste und berühmteste Schiedsrichter aller Zeiten das Weltmeisterschaftsfinale zwischen Deutschland und Brasilien am 30.06.2002 anpfiff. Und falls du ein solches Spiel, auf einer etwas kleineren Bühne, aus genau dieser Perspektive erleben willst, melde dich bei uns in der Geschäftsstelle. 040/ 653 47 13 oder unter kontakt@wtsv-concordia.de

Ohne Schiedsrichter gibts keinen Fußball.

Tue etwas gegen den Schiedsrichtermangel und werde Schiedsrichter bei Concordia.